Kalender
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 |
20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 |
27 | 28 | 29 | 30 |
Alle Schlagwörter
Betriebsschluss
Liebe Gartenbahner/innen, leider muss ich den Betrieb dieser Seiten mit Jahresende einstellen.
Wenn Sie Interesse haben diese weiterzubetreiben oder die Domains zu erwerben, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren.
Anlagenbau in Spur G
...ist ein Thema und eine Herausforderung für sich.
Wir haben im Laufe der vielen Jahre unserer Gartenbahnerei immer wieder viele schöne Anlagen entdeckt, aber auch verkümmerte Fragmente und Trassen, traurige Zeugen von gescheiterten Versuchen eine Gartenbahnanlage aufzubauen und zu betreiben.
Grundsätzlich muss man hier ein mal vorwegnehmen, dass eine Gartenbahn egal welche Spurweite keine Tischbahn so wie die Spurweiten HO, N und dergleichen ist. Vergessen Sie Herstellerkataloge und Gleispläne dieser Spurweiten und rücken Sie also Ihren Blumenbeeten, Rasen- und Strauchlandschaften nicht unwillkürlich mit Spaten und Krampen zu Leibe, ohne exakte Planung wird das nichts. Wenn Sie absoluter Anfänger sind, besuchen Sie bitte unbedingt bevor Sie anfangen Gartenbahnvereine und schauen Sie sich die verschiedensten Anlagen und Möglichkeiten an.
Bei vielen Gartenbahnbauern ist innerhalb kürzester Zeit der Frust eingetreten, da wie bereits Eingangs erwähnt die Gartenbahn mit der Tischbahn verglichen, und dementsprechend auch aufgebaut wurde.
Für alle die es aber auf eigene Faust probieren wollen, haben wir hier ein paar Grundregeln zusammengestellt weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass wir keinerlei Garantien für ihren Erfolg oder Misserfolg übernehmen.
Die obersten Gebote sind Planung und Geduld.
Schauen Sie sich ihren Garten genau an und überlegen sie zukünftige Trassenführung ihrer Gartenbahn. Sie werden schnell feststellen, wie (un)eben Ihr Garten in Wirklichkeit ist, denn besonders Augenmerk sollten Sie auf auch noch so geringe Senken legen, da sich dort nach einem Regenguss das Wasser sammelt. Halten Sie Ausschau nach natürlichen Wegen für ihre Gleistrassen.
Überladen Sie ihren Garten nicht mit Gleisen; das hat Tischbahncharakter und schaut nicht schön aus.
Planen Sie ihre Gartenbahnanlage großzügig. Die in den Startpackungen enthaltenen Kreise eignen sich um im Wohnzimmer mit einer zweiachsigen Lok zu fahren, im Garten schaut das unmöglich aus.
Sie sollten im Garten Radien von mindestens 120cm bis 150cm verwenden, wenn Sie eine amerikanische Anlage planen sollten sie Radien ab 200cm einplanen.
Vermeiden Sie direkte Gegenbögen und auch zu große Steigungen.
Überlegen Sie welches Gleissystem Sie verwenden wollen. Für den Garten empfiehlt sich ein pflegeleichtes Edelstahlsystem oder aber auch ein vernickeltes Gleissystem mit einem gut leitenden Messingkern. Am besten verwendet man lange Flexgleise und schraubbare Schienenverbinder denn durch Temperaturschwankungen verschieben sich die Gleise immer wieder und herkömmliche Steckverbindungen leiern sich mit der Zeit aus. In den entstehenden Zwischenräumen sammelt sich im Laufe der Zeit isolierender Schmutz an.
Vergessen Sie nicht auf Kabelkanäle. Auf Gartenbahnanlagen benötigen Sie immer und überall Strom, legen Sie sich also unter oder neben der Gleistrasse einen Kabelkanal. Bei längeren Fahrstrecken sollten Sie immer wieder Strom zuspeisen um einen Leistungsabfall der Lokomotiven zu verhindern. Weiters benötigen Sie den Strom auch neben der Strecke für etwaige Häuser-, Bahnsteigbeleuchtung usw.
Ziehen Sie also ein zumindest 6poliges Kabel ein, wobei wir für den Fahrstrom zwei Kabel mit einem Querschnitt von mindestens 2,5qmm empfehlen.
Lassen Sie ihre Gartenbahnanlage langsam wachsen, Sie werden immer wieder neue Möglichkeiten aber auch Fehler entdecken, fangen Sie deshalb nicht mit wieder schwer entfernbarem Beton an. Verlegen Sie fürs erste ihre Strecke provisorisch und testen Sie darauf ihre Züge auch im Schiebebetrieb. Erst wenn ihre Züge im Schiebebetrieb nicht entgleisen entscheiden Sie sich für eine fixe Lösung.
Transformatoren und Digitalzentralen gehören nicht in den Garten, diese sollten sie im Haus platzieren.